Der Spatenstich gleicht einem Quantensprung: Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus im Gemeindezentrum ordnet die Gemeinde Küssaberg das Rettungswesen neu und bringt nicht nur die Feuerwehren Kadelburg und Ettikon sowie Rheinheim und Reckingen, sondern auch die Feuerwehr und das Rote Kreuz zentral zusammen. Nicht von ungefähr nannte Bürgermeister Manfred Weber den Spatenstich „ein einschneidendes Ereignis“. Und auch der Dezernent des Landratsamtes, Walter Scheifele, sieht in dem Schritt ein „Zeichen von Aufbruchstimmung“ hin zu einem zeitgemäßen Rettungsdienst, letztlich für die Gesamtwehr von Küssaberg.
Schon die große Teilnahme am Spatenstich machte deutlich, dass viele Hände dieses Rad der Zukunft in Bewegung gesetzt haben: In vorderster Linie die Gemeinderäte, die bereit sind, 2,15 Millionen Euro zu investieren mit einer Fachförderung für vier der insgesamt fünf Boxen in Höhe von 230000 Euro und der Aussicht auf 300000 Euro aus dem Ausgleichstock des Landes. Wertvoll waren für den Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung Ideen und Mithilfe der Feuerwehr und damit insbesondere der drei Kommandanten Thomas Werner, Martin Morath und Sven Haberstock. Auch Walter Probst vom DRK-Ortsverein gehörte der Arbeitsgruppe im Vorfeld an, ebenso wie Rolf Preis, Simon Maier und Karl Amann als Fachplaner sowie die Büros für Planung, Statik und Architektur. Vertreter aller Küssaberger Feuerwehrabteilungen waren ins Gemeindezentrum gekommen: Sie wollten diesen historischen Moment miterleben. Auch Altbürgermeister Alexander Fink als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins war gekommen. Das Bereitschaftsteam sowieso. Ebenso Vertreter der Baufirmen. „Morgen kann es mit den Arbeiten losgehen“, warf Bürgermeister Manfred Weber in die Runde und auch Architekt Gerhard Bachmann hielt die große Teilnahme am Spatenstich für ein gutes Omen: „Wenn alle mithelfen, sind wir an Weihnachten fertig“, sagte er augenzwinkernd und erinnerte wie Bürgermeister Weber an die Planungsentwicklung bis zur Baugenehmigung am 23. September 2015. „Wir werden von anderen Feuerwehren beneidet“, sprach Gesamtkommandant Thomas Werner von einem „schönen Moment“: „Wir bekommen eine Infrastruktur, auf die andere Jahre warten.“
Aus dem ganzen Landkreis versammelten sich Feuerwehrkameraden, um dem heiligen Florian zu gedenken. Mit einer Messe in der Kirche St. Magdalena in Wutöschingen begann der feierliche Akt. Pfarrer Thomas Denoke hatte den Gottesdienst auf den Dank, der den freiwilligen Helfern bei der Feuerwehr gebühre, und den unbeirrbaren Glauben an den heiligen Florian ausgerichtet. Anschließend gab es bei Musik und Wurstsalat in der Alemannen Halle Gelegenheit für gesellige Unterhaltung. Küssaberg war mit 7 Kameraden und 2 Frauen vertreten.
30 Feuerwehrmitglieder aus Küssnacht am Rigi besuchen bei Kaderausflug Kollegen in Küßnach. Wiedersehen am 1. Mai
Die knapp 30 Feuerwehrmitglieder aus Küssnacht am Rigi schauten auf ihrem Kaderausflug schon mal bei den Feuerwehrfreunden in Küßnach vorbei. Aber am 1. Mai wird so richtig gefeiert. Dann startet die Feuerwehr Küßnach ihren 30. Maihock und hat die Freunde aus der Schweiz schon vor Wochen dazu eingeladen. Die Begegnung am vergangenen Samstag war kurz, aber doch von einer schönen Gastfreundschaft getragen. Küßnachs Feuerwehrkameraden unter ihrem Abteilungskommandant Florian Angstmann hatten den Tisch mit Stühlen parat gestellt, an dem vor weit mehr als 50 Jahren zwischen Küßnach und Küssnacht am Rigi die Freundschaft unterschrieben worden war. Auf Anhieb herrschte ein schönes Miteinander, wurde die von den Altvorderen geschlossene Freundschaft neu belebt. Auch Bürgermeister Manfred Weber hieß die Schweizer Freunde willkommen. Florian Angstmann hatte das Freundschaftsbekenntnis vom 22. Oktober 1963 in einen kleinen Lichtbildervortrag mit hinein genommen. Auch Bilder von der ersten Feuerwehrbegegnung im Jahr 1998 in Küssnacht am Rigi, sowie vom gemeinsamen Seenachtsfest 2002. „Es ist schön, dass diese Freundschaft ohne Urkunde und Siegel über so viele Jahre so lebendig ist“, betonte Bürgermeister Weber seine Freude auch über den Austausch auf kommunaler Ebene. Im Mai komme der Bezirksrat aus Küssnacht nach Küssaberg. Doch zuallererst ist die Feuerwehr am Zug: „Am 1. Mai ist eine Abordnung von uns bei euerm Jubiläumsfest dabei“, versprach Kommandant Mike Schwegler den Küßnacher Feuerwehrfreunden. „Das wird ein tolles Fest“, freut sich Florian Angstmann. Eine Band, so heißt es, werde aufspielen und zur Oldtimerfahrzeugshow will auch die Küßnachter Delegation eine Augenweide beisteuern. „Die Küßnachter werden mit der Oma' kommen“, kündigte der Leiter der Küßnachter Feuerwehrkommission, Armin Tresch, schon in der Hauptversammlung im Januar an. Bruno Angstmann hatte an dieser Versammlung teilgenommen und dabei auch die Einladung nach Küßnach ausgesprochen.Bericht aus dem Suedkurier Text und Bild: L. Noth
Zum traditionellen jährlichen Hock der Senioren am 29.01.2016 konnten Bürgermeister Stellvertreter Gottfried Ritter, das Feuerwehr Kommando Thomas Werner und Martin Morath und 21 Kameraden vom Obmann begrüsst werden. Nach einem Jahres-Rückblick vom Kommandanten Thomas Werner und von Obmann Peter Amann wurden die geplanten Aktivitäten für 2016 besprochen. Geplant ist ein Ausflug mit Partner ins Unimog Museum nach Gaggenau und eine Führung im Casino in Baden Baden. Desweiteren soll auf der gläsernen Baustelle des Daimler -Prüf- und Technlogiezentrums in Immendingen eine Führung stattfinden, sowie weitere Werksbesichtigungen. Bürgermeister Stellverteter Gottfried Ritter überbrachte die Grüße der Gemeinde. Er begrüßte es , daß wir einen Ausflug für die Kamaradschaftspflege veranstalten und bestätigte die Unterstütung der Gemeinde . Applaus und Dank gab es auch für das " Verpflegungsteam " Petra Roder, Margot Klauser und Bärbel Gehringer unterstützt von deren Ehemännern, die uns wieder vorzüglich kulinarisch verwöhnten.