Du bist zwischen 10 und 17 Jahre alt, suchst ein spannendes Hobby, interessierst Dich für Technik und möchtest neue Freunde kennenlernen?
Dann komm zu unserer Jugendfeuerwehr-Schnupperprobe Am Montag, 12. September 2016, um 19.00 Uhr im Gerätehaus Dangstetten
Die Jugendfeuerwehr Küssaberg möchte neu durchstarten und sucht begeisterungsfähige Mitglieder. Auch Mädchen sind herzlich willkommen!
Was machen wir? Das Hauptziel ist natürlich, Euch auf die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr vorzubereiten. Dazu gehören Unterricht und praktische Übungen, bei denen Ihr auch den Umgang mit feuerwehrtechnischem Gerät kennenlernt, aber auch Erste Hilfe oder richtiges Verhalten im Notfall stehen auf dem Programm. Es gibt aber noch zahlreiche andere Aktivitäten, die zusammen mit Euch ausgesucht werden, z.B. Basteln und Werken, Besichtigungen, Zeltlager, Abenteuer, Spaß und Sport.
Wer kann mitmachen? Jeder zwischen 10 und 17 Jahren. Egal ob Junge oder Mädchen, schüchtern oder forsch – es fühlt sich jeder wohl in der Feuerwehr! Ihr braucht keine speziellen Voraussetzungen oder Kenntnisse – nur ganz viel Lust auf Technik, Menschen, Sport und Spiele.
Warum solltet Ihr mitmachen? Anderen Menschen helfen – und Spaß haben! Die Jugendfeuerwehr ist ein ganz besonderes Hobby, bei dem nicht nur Zeitvertreib und Beschäftigung im Vordergrund stehen. Ihr seid Teil einer eingeschworenen Gemeinschaft, in der auch Verantwortung, Teamgeist und Zusammenhalt sehr wichtig sind. Und schließlich sind die Jugendfeuerwehrleute die aktiven Retter von morgen, die mit ihrem Ehrenamt ihren Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit leisten. Dies verschafft ein sehr gutes Gefühl.
Zur letzten Übung vor den Sommerferien trafen sich die Abteilungen Bechtersbohl und Dangstetten auf der Küssaburg. Unter professioneller Anweisung von einem Kameraden der Höhenrettung der FFW Waldshut-Tiengen übten wir das richtige Vorgehen bei der Selbstrettung. Als zweites Übungsthema wurde demonstriert, wie man sich bei Arbeiten auf Dächern richtig sichert.
Besten Dank an den Kamerad der Höhenrettung für den interessanten Übungsabend!
Nach der Arbeit folgte das Vergnügen. Im Anschluss an die Übung grillten wir gemeinsam am Gerätehaus in Bechtersbohl und haben den letzten Übungsabend vor den Sommerferien gemütlich ausklingen lassen.
Bericht: T. Gisy Fotos: T. Gisy, V. Schlaak
Der Spatenstich gleicht einem Quantensprung: Mit dem neuen Feuerwehrgerätehaus im Gemeindezentrum ordnet die Gemeinde Küssaberg das Rettungswesen neu und bringt nicht nur die Feuerwehren Kadelburg und Ettikon sowie Rheinheim und Reckingen, sondern auch die Feuerwehr und das Rote Kreuz zentral zusammen. Nicht von ungefähr nannte Bürgermeister Manfred Weber den Spatenstich „ein einschneidendes Ereignis“. Und auch der Dezernent des Landratsamtes, Walter Scheifele, sieht in dem Schritt ein „Zeichen von Aufbruchstimmung“ hin zu einem zeitgemäßen Rettungsdienst, letztlich für die Gesamtwehr von Küssaberg.
Schon die große Teilnahme am Spatenstich machte deutlich, dass viele Hände dieses Rad der Zukunft in Bewegung gesetzt haben: In vorderster Linie die Gemeinderäte, die bereit sind, 2,15 Millionen Euro zu investieren mit einer Fachförderung für vier der insgesamt fünf Boxen in Höhe von 230000 Euro und der Aussicht auf 300000 Euro aus dem Ausgleichstock des Landes. Wertvoll waren für den Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung Ideen und Mithilfe der Feuerwehr und damit insbesondere der drei Kommandanten Thomas Werner, Martin Morath und Sven Haberstock. Auch Walter Probst vom DRK-Ortsverein gehörte der Arbeitsgruppe im Vorfeld an, ebenso wie Rolf Preis, Simon Maier und Karl Amann als Fachplaner sowie die Büros für Planung, Statik und Architektur. Vertreter aller Küssaberger Feuerwehrabteilungen waren ins Gemeindezentrum gekommen: Sie wollten diesen historischen Moment miterleben. Auch Altbürgermeister Alexander Fink als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins war gekommen. Das Bereitschaftsteam sowieso. Ebenso Vertreter der Baufirmen. „Morgen kann es mit den Arbeiten losgehen“, warf Bürgermeister Manfred Weber in die Runde und auch Architekt Gerhard Bachmann hielt die große Teilnahme am Spatenstich für ein gutes Omen: „Wenn alle mithelfen, sind wir an Weihnachten fertig“, sagte er augenzwinkernd und erinnerte wie Bürgermeister Weber an die Planungsentwicklung bis zur Baugenehmigung am 23. September 2015. „Wir werden von anderen Feuerwehren beneidet“, sprach Gesamtkommandant Thomas Werner von einem „schönen Moment“: „Wir bekommen eine Infrastruktur, auf die andere Jahre warten.“