Freitag, 27.09.2024 15:00 Uhr
Die Feier war ursprünglich auf der Küssaberg als Top- Event geplant, leider ließ die Witterung dies nicht zu und so wurde situativ umgeplant.
Obmann Manfred Gisy konnte so im Gerätehaus in Dangstetten zahlreiche Alterskameraden, größtenteils mit Ihren Partnerinnen, Kommandant Thomas Werner, Abteilungskomandanten und Gäste begrüßen. Kreisobmann Erhard Heide war entschuldigt.
Ein besonderer Gruß galt unserem Bürgermeister Manfred Weber, der es sich trotz vieler Termine einrichten konnte, unter uns zu sein. Manfred Gisy war auch über die Bereitschaft von Helmut Bauder erfreut, der unsere Feier mit seinem Akkordeon musikalisch bereichern wird. Er hat auf die Anfrage spontan zugesagt: “ selbstverständlich mache ich das für Euch “
Unser Ehrenkommandant Joachim Zippel wurde ebenfalls willkommen geheißen, er wird uns im Laufe der Feier noch Einblicke zur Geschichte der Küssaburg geben
Last, but not least wurden auch die Unterstützer-innen für Aufbau, Deko und Buffett begrüßt: stv. Obmann Karl Amann, Margot Klauser, Brigitte Gisy, Ursula Amann
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr…
Mit diesem Leitspruch aller Feuerwehren begann Manfred Gisy seine Laudatio zum Jubiläum.
Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen ( auch ehemalige die Heute in der Altersabteilung sind ) sind Realisten und Idealisten zugleich. Dies widerspiegelt sich in 30 Jahren Seniorenarbeit, ca. 120 Aktivitäten, das sind ca. 4-5 Termine jährlich sind gelistet. Gemütliche Hock`s, Besichtigungen, Ausflüge, Versammlungen, Alterskameradentreffen, Floriansmessen usw. waren stets willkommene Termine.
30 Jahre Seniorenfeuerwehr, drei Jahrzehnte voller Engagement, Freundschaft und Zusammenhalt. Manfred Gisy bedankte sich bei den bisherigen Obmännern für die Impulse und die Grundlagen für seine zukünftigen Beiträge zur Kameradschaftspflege, zusammen mit Karl Amann.
Fredy Bercher Obmann 1994 - 1999 Joachim Zippel Obmann 1999 - 2014 Peter Amann Obmann 2014 - 2024
30 Jahre Seniorenfeuerwehr, drei Jahrzehnte voller Engagement, Freundschaft und Zusammenhalt. Unser Wissen und unsere Erfahrungen haben wir an die jungen Aktiven weitergegeben. In den vergangenen 30 Jahren haben wir die Kameradschaft praktiziert.
Zitat aus einer alten Satzung, da steht u.a.: “ Wenn ein älteres Mitglied ausscheidet soll ein junger Nachfolger in die FFW eintreten. “
Bei uns funktioniert das in hervorragender Form, unsere Jugendfeuerwehr hat mehr als 30 Mitgliedern.
Bei den aktiven FFW-Mitgliedern werden nach wie vor als Kameraden geschätzt und sind auch immer willkommen.
Bürgermeister Manfred Weber bedankte sich für die Einladung, die er gerne wahrnimmt, ist doch die Feuerwehr, auch die Seniorenabteilung eine Einrichtung der Gemeinde die für Ihn von großer Bedeutung ist.
Wir spüren auch, dass er auch etwas stolz auf unsere Feuerwehr ist, “sie funktioniert halt “ ,
von der Jugenfeuerwehr über die Aktiven und die Senioren.
Er bedankte sich für das Engagement aller Beteiligten der letzten Jahre und auch für die Initiative zum heutigen Anlass.
Für sein Geschenk, dass er uns zum 30 jährigen Jubiläum mitgebracht hat, freuen wir uns mächtig.
Mit diesem Geschenk, mit dieser Wertschätzung für uns Senioren macht Manfred Weber eine exakte Punktlandung. Es ist der Grundstock für weitere Kamaradschaftspflege, fröhliche Anlässe und heitere Stunden.
Manfred Weber, herzlichen Dank an dieser Stelle !
Nun wurde von Manfred Gisy das von den eingangs erwähnten Helfern das sehr köstlich zubereitete Büffett eröffnet. Wir alle konnten uns stärken. Auch die sehr schöne herbstliche Dekoration war zu bestaunen. Zwischendurch hat uns immer wieder Helmut Bauder bekannte Melodien auf seinem Akordeon dargeboten.
Unser Ehrenkommandant Joachim Zippel, der der für den Küssaburgbund auch Küssaburgführung anbietet, ( war für Heute ja auch geplant ) hat uns in trockenen Mauern einiges Wissen über die Küssaburg vermittelt. Er hat uns über die Namensgebung, die historische Bedeutung, die wechselnden Eigentümer, Grafen, Bischöfe usw. informiert.
Nach der Zerstörung 1634 wurde die Küssaburg nicht mehr erneuert und verfiel.
Dir Joachim an dieser Stelle auch ein herzliches Danke!
Es war eine gelungene Jubiläumsfeier mit Information, gelungenen Beiträgen, Musik, Geselligkeit, gutem Essen und Trinken, gemütlichen heiteren Gesprächen, und auch noch Geschenken.
Allen Mitwirkenden nochmals ein herzliches Dankeschön !
Manfred Gisy beendet den offiziellen Teil mit: Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr…
und wünschte allen noch einen geselligen Ausklang.
Vortrag über Betreuungsvorsorge und Patientenverfügungen Motto: Mein Wille geschehe
Als Referenten waren Vertreter des SKM Waldshut eingeladen. SKM, gegründet 1992, betreut aktuell über 200 Personen in vielen Belangen.
Hr. J. Huttner und Frau Kaiser konnten vor 28 Teilnehmern sehr ausführlich die rechtlichen und gesundheitlichen Vorsorgebelange im Bereich von möglichen Vollmachten präsentieren.
Vorsorgevollmacht ist in geistig gesunden Tagen mit Vertrauenspersonen zu erstellen, hierbei ist auch wichtig dass die Vollmachten rechtskräftig unterschrieben und auch möglichst im zentralen Datenregister der Bundesnotarkammer gespeichert werden. Diese Vollmacht ist ein wichtiger Schlüssel für rechtliches und gesundheitliches Handeln. Betreuungsverfügungen sind rechtlich über das Gericht erlassen, der Betreuer sollte auch in diesen Fall eine absolut vertrauenswürdige Person sein. Mit der gesetzlichen Betreuung sollten auch die Wünsche und die Würde des Betreuten berücksichtigt werden. Betreuungsverfügungen werden 1x jährlich durch das Gericht geprüft, hierzu muss der Betreuer eine Aussage zu den finanziellen und gesundheitlichen Belangen des Betreuten treffen.
Patientenverfügungen sind als vorsorgende medizinische Entscheidungen wichtig, die gewünschten Maßnahmen sollten in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Wichtig sind hier auch die Unterschriften, möglichst auch von einem Zeugen oder Arzt.
Neu seit 2023 gibt es auch das Ehegatten-Notvertretungsrecht. Ehegatten entscheiden über 6 Monate nach einer Erkrankung über medizinische Belange, hier müssen die Ärzte die rechtliche Voraussetzung prüfen. Weitergehende Behandlungen oder Unstimmigkeiten können im Zweifelsfall über eine gesetzliche Betreuung angeordnet werden.
Der 04. Mai ist alljährlich der Namenstag des Heiligen Florian der als Schutzpatron der Feuerwehrleute gilt. In diesem Jahr wurde die Floriansmesse von der FFW Klettgau ausgerichtet.
14 Kameraden und einige Frauen aus Küssaberg haben daran teilgenommen.
400 Feuerwehrangehörige der Altersabteilungen samt Begleitung konnten in der Pfarrkirche St. Georg in Erzingen begrüßt werden, wo Pfarrer Frank Malzacher den Festgottesdienst hielt. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Musikverein Erzingen unter der Leitung von Dirigent Edgar Kaiser. Alle seit der letzten Floriansmesse verstorbenen Kameraden wurden von Erhard Heide vorgelesen und für jeden wurde eine Kerze entzündet.
Nach dem Gottesdienst zogen die Gäste in die Mehrzweckhalle, wo nach der Begrüßung durch Kommandant Sebastian Schilling, Bürgermeister Ozan Topcuogullari, Obmann des Kreisfeuerwehrverbandes Erhard Heide, sowie dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Waldshut Ralf Rieple und der Musikverein Erzingen die musikalische Umrahmung des Abends fortsetzte.Bürgermeister Sebastian Stiegeler, Ralf Rieple, und Erhard Heide begrüßten ca. 250 FW Senioren aus dem gesamten Landkreis und dankten für die Teilnahme am verschneiten April-Sonntag.
Die Jugendkapelle Amrigschwand –Tiefenhäusern eröffnete die Versammlung musikalisch.
Kdt. Dominik Kaiser hatte mit seinen Kameraden ein großes Kuchenbüffet und die Bewirtung hervorragend organisiert. In einem sehr interessanten Vortrag hat uns Max Kefer (Mitglied der FW Höchenschwand) als Einungsmeister der Grafschaft Hauenstein die Geschichte über 2000 Jahre Schwarzwald erzählt. Der Ursprung der Dörfer, die Mächte der Adligen und der Grafschaften, der Klöster und die letztendliche Einteilung unserer Heimat in Einungen / Regionen wurden von Max sehr gekonnt erklärt.
Zum Abschluss gab´s Wurstsalat, gesponsert vom Kreisfeuerwehrverband.